Generalvikar Richard Lehner hält zu den 5 Fastensonntagen Gedanken zu "Gott, der Schöpfer - ich sein Geschöpf" bereit.
Der Monat Februar im Jahr der Taufe steht unter dem Zeichen des 'Wortes Gottes'! Alles Tun der Kirche entspringt ihrer Glaubensgrundlage, der Bibel. So wird kein Sakrament ohne Verkündigung des Wortes Gottes gespendet. Zum Wort Gottes haben wir verschiedene Angebote bereitgestellt. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Das Buch der Psalmen ist das Gebetsbuch der Bibel. Verstreut in der Bibel finden sich noch andere Gebete. Psalmen drücken in konzentrierter Sprache die Gefühlslage des Menschen vor Gott aus: Trauer, Hoffnung, Wut, Vertrauen, Ohnmacht, Angst, Zuversicht, Verweiflung, Dankbarkeit und das Lob Gottes.
Wie wäre es, wenn wir uns gemeinsam in die Gebetsschule der Psalmisten begeben und einen eigenen Pslam schreiben?
Manche Menschen tun sich mit dem Beten schwer. Manchmal haben sie keine Kraft dazu, manchmal bleiben ihnen die Worte im Hals stecken und manchmal ist gar die Lust dazu abhanden gekommen.
Wir können einander mit dem Beten anstecken. Es ist diakonischen Handeln, anderen am ei- genen Beten Anteil zu schenken. Vielleicht tun Ihnen die geschriebenen Psalmen anderer gut. Als Anlehnung wählen wir den Psalm 1, 28 und 113. Sie sind unten aufgeführt.
Senden Sie uns bitte Ihren Psalm. Wir veröffentlichen ihn gerne (ohne Namensangabge) auf der Homepage und verweisen in Twitter und Facebook darauf.
Wir freuen uns mit Ihnen auf den 'psalmigen' Austausch. Sie können die Psalmen per Klick vergrössern!
Eine Schreibecke in der Kapuzinerkirche Brig-Glis lädt ein, in der Stille einen Psalm zu schreiben!
MMeine Augen schauen zu dir, Herr!
Ich war in Trauer und der Zorn packte mich.
Doch ich habe dich nicht verloren.
Wie tröstlich ist es zu wissen, dass du mich suchst.
So gehen meine Schritte weiter in Richtung „Kopf hoch und gerade aus“.
Die Hoffnung ist mein stetiger Begleiter.
Und das Vertrauen auf dich Oh, Herr, wankt nicht.
Bleib bei mir, und mir wird es an nichts fehlen.
Selig der Mensch,
dem die Ungerechtigkeiten
dieser Erde auf den Magen schlagen,
der in Gottes Weisungen nach neuen Wegen
zu mehr Gerechtigkeit sucht.
In diesem Tun weiss er sich von Gott gehalten
und geniesst dankbar die schönen Momente
im Leben als Augenzwinkern Gottes.
Selig dieser Mensch,
er ist wie lebendige Hoffnung
auf zwei Beinen.
Er kennt den aufrechten Gang
und lässt sich nicht verbiegen.
So wird er zum Hoffnungsschimmer
für viele.
Gott, ich bin auf der Flucht,
auf der Flucht vor dir.
Ich habe dir unrecht getan o Herr
und nun bin ich auf der Flucht
auf der Flucht vor dir.
Suchst du nach mir?
Bin ich es noch wert von dir gesucht zu werden?
Oft ist es zu spät,
zu spät, um in deine Arme zurückzukehren?
In deine Arme o gütiger Herr will ich zurück,
denn ich bin auf der Flucht,
auf der Flucht vor dir.
Bitte bring mich heim.